#Lambertz325 Bloggerevent – mein persönlicher Rückblick

Am 22.10. war ich zum zweiten Mal binnen weniger Tage in Aachen. Jaja, gute Planung ist alles. 😉 Als einer von sechs Bloggern war ich eingeladen die Produktionsstätten von Lambertz zu besichtigen, einer Firma die im September 1688 gegründet wurde und gerade auch in den letzten dreißig Jahren (gut Ding will Weile haben) immens gewachsen ist.

Mein Tag begann früher als früh, denn bereits um 4.40 Uhr ging mein Zug ab Magdeburg Hbf. Gab zwar 20 Minuten Verspätung, die waren aber ab Braunschweig wieder aufgeholt. Jaja, die Bahn kann zaubern. 😉

Da ich in Köln noch einen verspäteten RE nach Aachen erwischte, war ich somit sogar 30 Minuten vor Plan in Aachen. Also 20 Minuten zu spät abgefahren um 30 Minuten zu früh anzukommen. 🙂 Mit dem Taxi ging es dann raus ins Gewerbegebiet, wo Lambertz seinen Sitz hat. Vorbei ging es dann in verschiedenen Werksverkäufen der Mitbewerber. Das hätte ich mal paar Tage früher wissen sollen. 😉

Dort wurde ich dann auch gleich von Linda von Wakeup Communications und dem Marketingverantwortlichen von Lambertz, Herrn Schlosser, empfangen. Die anderen kamen dann auch etwas später an und so würden wir dann erstmal begrüßt und konnten uns bei Kaffee und Gebäck etwas stärken.

Ein Wermutstropfen kam da dann auf: wir durften keine Fotos machen. 🙁 Man hatte stattdessen einen Fotografen engagiert der uns begleitete und dessen Fotos wir nutzen dürfen. Aber ganz ehrlich: jeder Fotograf hat seine eigene Sichtweise, seinen eigenen Blick fürs Motiv. Das hat mich dann schon gestört, zumal ich es in ner anderen Gebäckfabrik bereits anders erlebt hatte. Aber okay.

Danach gabs eine Begrüßung und einen kurzen geschichtlichen Abriss durch den alleinigen Inhaber der Lambertz-Gruppe, Herrn Dr. Hermann Bühlbecker. Kaum fertig damit, gings los und wir fuhren erst einmal nach Würselen, wo sich ein weiteres Werk von Lambertz befindet. Dort sitzt auch die Produktentwicklung, wo wir bereits erwartet wurden. Allerdings mussten wir uns vorher noch umziehen. Häubchen auf den Kopf und Kittelangezogen. Der eine oder anderen bedurfte noch zusätzlich eines Bartschutzes oder eines Pflasters um Piercings abzudecken.

Danach ging es dann in die Produktentwicklung, wo normalerweiser ein fünfköpfiger Team damit beschäftigt ist, bestehende Produkte zu verfeinern/variieren und ganz neue Produkte zu entwickeln. Dazu zählen auch die Knusper Marshmallows, die wir verkosten durften und die 2014 auf den Markt kommen sollen.

Doch wir durften nicht nur neue Produkte verkosten, wir „mussten“ auch selbst Hand anlegen. Zuerst hieß es Plätzchen aus Lebkuchenteig backen und verzieren. Dann noch zwei große Printen mit Schokolade verzieren. Hab sogar ich irgendwie hinbekommen, man glaubt es kaum. *g* Natürlich durften wir all die Dinge mitnehmen, fein verpackt und tolle Gebäckdosen. Das Thema Aufbewahrungsorte für Kekse hat sich bei mir jetzt also auch gelöst.

Danach wieder ins Auto und zurück nach Aachen. Hier gab es erst einmal einen kleinen Imbiss, den wir uns auch verdient hatten. Dann wartete schon der nächste Programmpunkt auf uns. Produktionsleiter und Konditormeister Herr Puschner zeigte uns dann nämlich die Produktionsstätte in Aachen. Für mich war es insofern nichts neues, da ich ja im Frühjahr bereits die Keksfabrik Freitag in Verden besichtigen durfte. Letztlich sind diese Produktionsstätten dem Grunde nach eh alle gleich aufgebaut. Ist in anderen Branchen ähnlich. Zeitungsdruckereien (auch bereits zwei besichtigt) sind letztlich auch alle gleich. Dennoch sehr interessant zu sehen wie Dominosteine, Butterspekulatius und einiges mehr gerade hergestellt wurden. Den größten Respekt hatten wir alle vor den Mitarbeiterinnen, die dort täglich sitzen und per Hand die Gebäckstücke in die Verpackungen packen. Die machen das so schnell und zuverlässig, daß selbst ein in einem anderen Werk eingesetzter Roboter nicht schneller ist. Dieser ganze Verpackungsbereich ist auch der personalintensivste. Die reine Produktion läuft zu großen Teilen vollautomatisch ab. Wer da also denkt, daß da jemand mit dem Nudelholz den Teig ausrollt usw., den muß ich leider enttäuschen. Das geschieht höchstens noch in der Produktentwicklung.

Nach dieser ausführlichen Besichtigung, bei der wir auch immer mal wieder diverse Produkte verkosten durften, gabs dann noch einen Besuch im zugehörigen Werksverkauf, wo wir uns dann auch fotografisch betätigen durften. Danach ging es dann im Taxi und bepackt mit allerhand Geschenken zurück ins für uns reservierte Hotel. Den Abend ließen wir dann bei einem guten Essen gemeinsam mit Nadja und Linda von Wakeup Communications ausklingen, bevor ich mich dann recht früh ins Bett begab. Das frühe Aufstehen hatte halt doch seinen Tribut gefordert.

Ich fands ganz interessant, auch im Hinblick im Vergleich mit den Anlagen des o.g. Mitbewerbers. Auch andere Dinge haben mich überrascht, z.B. Bloggerinnen die Twitter nicht nutzen, weil der Wunschtwitternick zu lang gewesen wäre und daher nicht angemeldet werden konnte. *kopftisch* Jetzt bin ich mal gespannt wann ich die nächste Gebäckfabrik besichtigen darf. Ein paar gibt es ja noch in Deutschland. 😉

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