Leben. Einfach mal was Verrücktes tun.

Gestern war ich in Warnemünde bei der HanseSail. Eigentlich war das absolut nicht geplant, zumal das Wochenende zuvor ja erst dort oben war. Aber dann erfuhr ich, daß ein mir bekannter Hobbyfotograf aus Görlitz auch dort sei und der fragte mich halt, ob ich nicht auch hochkommen wolle. Ich wollte ja erst nicht, doch dann kam noch die DB-Aktion mit den Gutscheinen für die Goldmedaillen dazu und der Wetterbericht passte auch noch so halbwegs und eigentlich wollte ich ja eh längst mal wieder zur HanseSail und …

Ja, ich habs gemacht. Die Zugverbindung ist Sonntag morgens alles andere als optimal, zumal wenn man pünktlich in Warnemünde sein möchte um die Ausfahrt der Segler zu fotografieren. Also halb drei aufgestanden und um vier Uhr gings mit dem Zug los: erst nach Brandenburg Hbf, dann weiter nach Berlin Hbf und von dort nach Rostock Hbf. Da dann in die S-Bahn umgestiegen und dann war ich kurz vor zehn Uhr endlich am Ziel.

Und ja, es war toll. Viele Schiffe gabs zu sehen, das Wetter spielte mit und die Fachsimpelei und das Ausprobieren von Objektiven gemeinsam mit Michael und Roland war absolut genial. Gemeinsam mit Gleichgesinnten unterwegs sein, mit Leuten die genauso ticken – dafür nimmt man auch mal eine lange Anreise in Kauf. Und ja, es tut sich auch was in Sachen Planung einer nächsten gemeinsam Aktion: ich sage nur Wroclaw 2017. 😉

Nach so einem schönen Tag, stand auch noch die Rückfahrt an. 18 Uhr ging es in Rostock los, um 23 Uhr war ich dann wieder daheim. Dafür hab ich dann auch sehr schnell und tief und fest geschlafen, was wohl sicher kein Wunder ist.

Aber was soll ich sagen: ich tät es sofort wieder machen. Das gehört zum Leben dazu, einfach mal was Verrücktes machen. Einfach mal was machen, wo andere einem den Vogel zeigen. Wichtig ist nur, daß man selbst Spaß bei hat. Und den hatte ich definitiv. Und dann darf, dann muß man auch mal verrückt sein!