Rückblick auf Klosterbrüder & Stern Combo Meissen in Magdeburg

Gestern fand im Alten Theater in Magdeburg ein besonderes Konzert statt. Die „Klosterbrüder“ und die „Stern Combo Meissen“ gaben sich die Ehre, so wie sie es auch vor 37 Jahren bereits einmal gemeinsam taten.

Rund 300-400 Leute fanden den Weg in die Konzertlocation, obwohl dort auch viel mehr reingepasst hätten.

Den Anfang machten die „Klosterbrüder“, die eine Stunde lang ihre alten Stücke wie „Was wird morgen sein“ und „Verkehrte Welt“ spielten.

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Das Publikum ging richtig mit, der Sound war okay. Alles passte und es machte Spaß die alten Herren noch einmal live erleben zu dürfen. Gerne mehr davon, auch in CD-Form bitte.

Danach kamen die Jungs der Stern Combo Meissen auf die Bühne, in arg verringerter Besetzung. Nachdem Urgestein Norbert Jäger aus gesundheitlichen Gründen 2011 zurückgezogen hatte, waren im Juli urplötzlich drei Bandmitglieder, darunter der 2009 zur Band gestoßene Sänger Larry B., ausgeschieden. Als kurzfristigen Ersatz als Sänger holte man sich Manuel Schmid, einen jungen Mann, der locker als Sohn der meisten anderen Bandmitglieder durchgehen könnte und der altersmäßig auch mein jüngerer Bruder hätte sein können. Und da kommt meine Kritik: der neue Sänger konnte zwar alle Texte auswendig, aber das ist halt nicht alles. Ein Sänger muß auch überzeugen und genau diese Überzeugung kam meiner Meinung nach nicht rüber. Klar, bei Texten wie „Stundenschlag“ fehlt irgendwie das Feeling eines Reinhard Fißler.

Bin gespannt wie es mit der Stern Combo Meissen weitergeht.

Trotz allem habe ich es nicht bereut bei diesem Konzert, das insgesamt übrigens drei Stunden dauerte, dabei gewesen zu sein.