Pressereise nach Usedom – Tag 2

Die Nacht war kurz, denn um halb fünf klingelte mein Wecker, wollte ich mir doch am Strand den Sonnenaufgang anschauen und ein paar Fotos machen. Da ich mit der Fotoausbeute noch nicht so zufrieden war, wird das noch einmal wiederholt werden müssen.

Sonnenaufgang in Bansin

Danach ging es zurück ins Hotel, nicht ohne ein paar Aufnahmen von Bansin selbst zu machen. Um 8 Uhr war Qi Quong angesetzt, da ich jedoch vorher nochmal einen weiteren Strandspaziergang machte, habe ich mir das gespart. Stattdessen traf ich dann alle später am Frühstückstisch wieder.

Nach dem Frühstück ging es mit zwei VW-Bussen nach Grüssow, von wo aus wir eine kleine Wanderung machten. Auf der Fahrt hin (und später auch zurück nach Bansin) habe ich Blut und Wasser geschwitzt. Wenn andere Leute Auto fahren und man selbst nicht in der Lage ist zu bremsen oder so. Es ist lange her, daß ich froh ein Auto verlassen zu können.

Achterwasser am Lieper Winkel

Naja, wie dem auch sei, wir gingen dann wandern. Am Anfang war die Gruppe noch recht nah beisammen und ich erfuhr von einer Journalistin, daß es wohl ne Menge Journalisten gäbe, die technisch noch Lichtjahre hinterm Mond sind. Smartphone, Twitter, Google+ usw? Nee, bloß nicht. Da wird alles auf Papier aufgeschrieben. Nach einer kurzen Pause, war mir dann das Schneckentempo der anderen zu langsam. Also ging ich mein normales Tempo, machte unterwegs noch einige Fotos und war so ca. 15 Minuten vor den anderen am Ziel in Warthe. Da gelangen mir auch noch ein paar schöne Fotos, u.a. auch von Kormoranen.

Achterwasser bei Warthe

Hier machten wir dann im Gasthaus „Zum alten Kahn“ auch eine kurze Mittagspause. Da wir wenig Zeit hatten, bestellte ich mir nur eine Soljanka. Die war aber doch eher eine Gulaschsuppe, wurde auch ohne Zitrone und Sahne serviert. Ergo: durchgefallen!

Zurück nach Bansin dann wieder im Kleinbus. Hier ging es dann mit einem Vortrag zu Thalasso weiter. Danach hätte ich dann etwas Luft gehabt und dann eine Thalasso-Anwendung und dann wieder Freizeit. Das war mir zu doof, zumal ich eh schön genug bin und sowas nicht zwingend brauche. Daher habe ich den Termin dann abgesagt. Ob ich die Anwendung am Dienstag in Anspruch nehmen werde, weiß ich auch noch nicht.

Stattdessen gönnte ich mir ein Softeis und fuhr dann mit der UBB nach Zinnowitz um dort ein paar abgestellte Loks und Triebwagen zu fotografieren. Kaum zurück hatte ich noch rund vierzig Minuten Zeit und schon stand das Abendessen auf dem Programm, wieder sehr lecker übrigens.

Nach dem Abendessen ging es dann mit Führung durch den Kurdirektor von Bansin nach Heringsdorf. Dabei bekamen wir die Bäderarchitektur erläutert. Sehr interessant warum alles so ist wie es jetzt ist, das werde ich in einem separaten Artikel zusammenfassen.

Die Rückfahrt wurde dann mit der UBB angetreten. Alles in allem ein sehr ereignisreicher Tag, der sich für mich sehr gelohnt hat.