Twittertreffen in Magdeburg

Gestern trafen sich einige Magdeburger Twitteruser auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt. Bei Glühwein und Punsch wurde über Magdeburger Lokalpolitik und Social Media diskutiert, denn unter den Teilnehmern waren auch erstmal einige Magdeburger Kommunalpolitiker.

Anwesend waren bei dem Treffen @TaiiChii, @_mistertea_, @thorstix, @fdp_md, @buddelflink1, meine Wenigkeit sowie der finanzpolitische Sprecher der SPD-Stadtratsfraktion Jens Rösler (NOCH ohne Twitteraccount).

Dabei konnte man dann mal in Ruhe sich über einige Dinge austauschen. Die Ulrichskirche, Ottoleaks aber auch das Social Media-Verhalten der Stadt Magdeburg selbst und die Ottostadt-Kampagne waren die wichtigsten Gesprächsinhalte. Schön wars, mal so den Kontakt zu den Stadtoberen zu bekommen und irgendwie waren wohl alle von dem Treffen positiv überrascht, denke es wird auf jeden Fall Fortsetzungen geben und es konnten gestern Abend bereits einige Dinge angesprochen werden, die vielleicht schon bald zu konkreten Umsetzungen führen könnten.

Gerade auch das Thema Stadtmarketing durch Social Media war für mich recht interessant und da sind bereits neue Ideen aufgetaucht, wo die Stadt mit wenig Geld viel erreichen kann. In den nächsten Tagen werde ich mich mit dem Thema intensiver beschäftigen und dazu mal etwas ausarbeiten.

Eventuell kann Magdeburg dann schon bald eine Vorreiterrolle in Sachen kommunales Social Media Marketing übernehmen und sich damit als moderne Stadt präsentieren, die die Zeichen der Zeit erkannt hat und richtig nutzt. Zu wünschen wäre es, und da einige Stadträte dem Thema wohlgesonnen sind, hoffe ich da durchaus auf entsprechende Unterstützung aus diesen Reihen.

Neben diesem Thema ging es aber unter anderem auch um die Ulrichskirche und die Gegner dieses Projektes waren hier eindeutig in der Überzahl. Letztlich hat sich auch hier herauskristalisiert, daß vieles wohl wichtiger wäre als dieses Bauprojekt. So wäre eine Sanierung der Stadthalle dringend notwendig, wobei auch hier mit Kosten von 30-40 Millionen Euro zu rechnen ist, die die Stadt alelrdings zur Zeit nicht übrig hat. Auch die Hyparschale zählt zu den Gebäuden, deren Sanierung dringend erforderlich wäre, doch fehlt es hier nicht nur am Geld sondern auch an einem vernünftigen Nutzungskonzept.

Alles in allem also war es eine sehr ergiebige Gesprächsrunde und ich denke Magdeburg und die Magdeburger Twitteruser haben so eine Möglichkeit gefunden gemeinsam etwas für die Stadt zu erreichen, das hat dieses gestrige Treffen gezeigt. Schauen wir mal wie die gebotenen Möglichkeiten nun genutzt werden.