Mein Rückblick auf das #tc12h

Recht kurzfristig hatte ich mich diese Woche entschlossen in Hannover am ersten TechnologyCamp (#tc12h) teilzunehmen. Rund 120 Personen standen auf der Anmeldeliste, was mir den Entschluss zudem noch etwas erleichterte.

Kurz vor 9 Uhr traf ich im Werkhof, dem Veranstaltungsort des #tc12h, ein und war auch gleich der erste Teilnehmer. Kaffee war bereits fertig und so nach und nach trudelten auch weitere Teilnehmer ein. Hier fiel mir gleich der Unterschied zu mein bisherigen Barcampteilnahmen auf: ein große Anzahl der Teilnahme erschien mit Anzug. Es waren hier also nur sehr sehr wenige Teilnehmer mit Barcamperfahrung vertreten. Das bestätigte sich dann auch später bei der Vorstellungsrunde sowie bei dem monitoren des Hashtags #tc12h bei Twitter. Nur wenige Teilnehmer nutzten Twitter und so gab es auch leider nur recht wenige Tweets.

Etwas anderes viel mir auch negativ auf, was aber den Organisatoren definitiv nicht anzulasten ist. Die No-Show-Rate war mit ca. 50 %(!) sehr hoch. Das fand nicht nur ich traurig.

Verteilt auf vier Räume und fünf Zeitslots waren demnach 20 Sessions möglich, 18 Slot wurden allerdings nur befüllt.

Positiv anzumerken sind an dieser Stelle die tolle Organisation, die gute Verpflegung, das stabile WLAN.

Noch etwas unterschied sich von normalen Barcamps: viele redeten sich mit SIE an, etwas das auf normalen Barcamps so mal gar nicht geht. Auch waren Smartphones, Tablets und Notebooks vor Ort eigentlich recht wenig verbreitet, selbst der Sessionplan wurde für die Teilnehmer ausgedruckt. Wenn man überlegt, daß es sich um ein TechnologyCamp handelte, wirkt das doch etwas verwunderlich. 😉

Alles in allem hat es mir aber gefallen, auch wenn ich mit vielen Sessionthemen nicht so viel anfangen konnte.

Durch die vielen Anzugträger hatte ich selbst wenig Gesprächspartner, unter solchen Leuten fühle ich mich grundsätzlich unwohl. Daher war ich dann doch erfreut, den Robert und die Cornelia dort zu treffen.

Fazit: Schön war es, wenn auch in Teilen etwas ungewohnt. Für das nächste TechnologyCamp wünsche ich mir eine wesentlich geringere No-Show-Rate.