#twagdeburg – Rückblick aus Orgasicht

Gestern Mittag hieß es Abschied nehmen, die Teilnehmer am #twagdeburg reisten ab. Ein paar schöne und komplett von morgens bis abends durchgeplante Tage gingen zu Ende.

Ich glaube, mit der Orga waren soweit alle zufrieden. Für mich war es diesbezüglich eine Premiere. Worauf man bei so etwas achten sollte, möchte ich hier mal etwas näher erläutern.

1. Der Termin

Dieses „macht mal Terminvorschläge“ klappt so definitiv nicht. Irgendwer kann immer nicht. Wir einigten uns dann während des #bcruhr6 auf den Termin. Letztlich hatten dann von rund zehn Interessenten fünf Zeit. Das ist okay, je größer die Gruppe, desto schwerer ist es Zeitpläne einzuhalten.

2. Gastronomie

Wichtig ist auch das leibliche wohl der Teilnehmer. Als feststand wer teilnimmt, wurde also rumgefragt ob irgendwer bestimmte Sachen nicht isst, eine Allergie hat usw. Da eine Vegetarierin dabei war, hieß es dann die Speisekarten diverser Restaurants vor Ort und online zu prüfen, denn man möchte einem Vegetarier schon mehr als einen kleinen Salat als Mahlzeit anbieten können. Nicht jedes Restaurant hat auch vegetarische Angebote dabei, spätestens bei veganen Sachen hätte ich hier in Magdeburg wohl kapitulieren müssen. Also ruhig vorab wegen solcher Dinge die Teilnehmer befragen, kann sonst peinlich werden.

Ratsam ist es auch, immer zu reservieren, auch wenn man dann letztlich feststellt, daß es doch nicht nötig gewesen wäre. Letzteres erlebten wir eigentlich nur einmal wirklich.

3. Der Ablaufplan

Ich musste den Plan dreimal umwerfen, weil ich immer etwas vergessen hatte oder irgendetwas zeitlich nicht so ging wie gewünscht. Dabei sollte man auch immer die Fahrzeiten des ÖPNV mit im Auge behalten. Dabei sollte man sich gleich von Beginn an ein entsprechendes Konzept entwerfen. Was möchte man den Teilnehmern zeigen? Ich wollte neben den touristischen bekannten Highlights wie dem Dom oder das Hundertwasserhaus, auch Dinge zeigen die nicht unbedingt auf der Route liegen, die normale Touristen ablaufen. Dazu gehörten in meinem Fall Teile der Festung Mark, der Wissenschaftshafen und das Steinzeitdorf in Randau.

Einplanen sollte man auch immer genügend Zeit zum Fotografieren, sonst wird es irgendwann sehr streßig. Trotz allem sollte man den Zeitplan immer im Auge behalten.

Wo ich auf volles Risiko ging war das Wetter. Hätte es ständig geregnet, hätte ich ein Problem gehabt, die Tage sinnvoll zu füllen, aber so hatten wir Glück. einen Reserveplan hatte ich nicht und hätte improvisieren müssen.

4. Sponsoring

Wer Sponsoren gewinnen möchte für derartige Veranstaltungen, der sollte offen mit den gewünschten Leuten kommunizieren. Was ist das Ziel der Veranstaltung, wer sind die Teilnehmer und was soll damit erreicht werden. So gelang es mir das MDR Landesfunkhaus Sachsen-Anhalt für eine Besichtigung desselben zu gewinnen und Magdeburg Tourist war bereit eine Stadtführung zu sponsern.

Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch, daß man im Nachhinein die Sponsoren über das Ergebnis informiert. Ich werde zu diesem Zweck die Blogbeiträge der Teilnehmer und ausgewählte Tweets bei storify sammeln und den Sponsoren dann den entsprechenden Link schicken, damit sie einen entsprechenden Überblick haben.

5. Mein Fazit

Es hat mir und wohl auch den Teilnehmern Spaß gemacht gemeinsam Magdeburg zu entdecken. Auch für mich gab es dabei neue Sachen zu entdecken. Es steht bereits fest, es wird kommendes Jahr eine Fortsetzung geben. Zu sehen gibt es hier noch genug. Ich kann jedem nur empfehlen ruhig mal so etwas in seiner Stadt zu organisieren, ein besseres Stadtmarketing gibt es eigentlich nicht.

Ein großes DANKE geht an dieser Stelle nochmal an das MDR Landesfunkhaus Sachsen-Anhalt und an die Magdeburg Touristinformation.