Warum der Kauf von basicthinking nicht lohnt

Alle bloggen drüber – ich auch. *g*

Robert Basic will sein Blog basicthinking.de verkaufen. Nun gut, so etwas soll es geben.

Ich werde aber eh nie verstehen, was an dem Blog sooo toll sein soll. Ich hab da vielleicht 2-3 Beiträge bisher gelesen, von denen mich keiner so wirklich vom Hocker gerissen hat. Ergo: viel Staub um nichts.

Nun hat er in seinem Blog auch die Trafficdaten vom Dezember veröffentlicht und die haben mich echt überrascht, allerdings eher negativ.

Robert schreibt: „Laut Statcounter waren es letzten Monat 185.000 Unique Visitors und 254.000 Page Impressions.“

Rund 6.200 Besucher pro Tag (großzügig aufgerundet) zog das Blog an und hat dabei allerdings auch noch laut seinen Angaben ca. 17.000 Feedleser.

Worauf läßt das schließen? So ganz scheint Robert in letzter Zeit wohl nicht immer genug interessanten Lesestoff für seine Feedabonnenten gehabt zu haben, denn 17.000 Abonennten würden sonst nicht nur 6.200 unique Visits produzieren.

Dazu kommt, daß es in Sachen Ranking in den Serps bedeutend besser positionierte Blogs gibt. Rechnet man von den 6.200 Besuchern nun also noch die Suchmaschinenbesucher und die über andere Links zur Seite kommenden Besucher ab, siehts irgendwie schwarz aus.

Also doch: viel Rauch um nichts.

Fazit: es dürfte sich nicht wirklich lohnen die Seite zu kaufen. Viele der Feedleser dürften sicher abspringen, in den Suchmaschinen rankt das Blog nicht so doll und von daher täte sich der Kauf nur lohnen, wenn man die Domain per 301 auf eine andere Domain weiterleitet. Wenn dann dadurch ja auch der Linkverkauf wegfällt, man diesbezüglich bei google vorher noch einen Reinclusion Request stellt, könnte sogar der PR 6 zurückkehren.

10 Comments

  1. pip

    besucher sind nicht gleich besucher 😉

    ein BT feedabonnent ist mehr wert als so’n paris hilton wi..er

  2. Sehe ich etwas anders. Stammleser, egal welcher thematischen Richtung, haben eines gemeinsam: sie sind werberesistent.

    Das war auch damals der Grund weshalb Robert von Adsense weg ist und auf Eigenvermarktung gesetzt hat, was dann durch die Linkverkäufe widerum zur Abwertung des angezeigten Pageranks geführt hat.

  3. Mario

    >> Sehe ich etwas anders. Stammleser, egal welcher thematischen Richtung, haben eines gemeinsam: sie sind werberesistent.

    Bei Cookiedropping ist das doch scheißegal …

  4. Robert - ich kaufe dein Blog und mache folgendes damit : Affiliate-News.net

    […] Basic verkauft sein Blog basicthinking.de und die halbe Welt diskutiert über den Sinn, den Unsinn und was man damit anstellen […]

  5. Basic Thinking wird verkauft

    […] und Unsinn was sie doch mit dem Blog machen würden bzw. wieso sie es nicht haben wollen. Alle bloggen über den Verkauf von Basic […]

  6. Ich finde es absolut beknackt, überhaupt eine größere Summe Geld für einen bestehenden Blog auszugeben. Die „Experten“ im Xing-Akquise-Forum fragen sich, ob man 50.000 Euro ausgeben sollte? Wofür? Für einen Ferrari ohne Motor?

    Die 50.000 Mille sind weg, mit vager Chance auf Reinvestment. Die Chance, mit einem interessanten Neuprojekt mit gleichem Budget in kürzerer Zeit höhere Einnahmen zu produzieren, ist viel höher.

    Das Ganze ist ein Marketing-Schachzug und ich schreib jetzt auch mal was auf http://www.king-content.de damit ich was vom Hype abbekomme ;-))

    grüße usch

  7. @Usch: Ich würde schon für ein wirklich gutes Blog auch gutes Geld hinlegen, nur dann würde ich den Schreiberling des Blogs gleich mitkaufen. 😉

    Es gibt zwei Möglichkeiten, was passieren wird in meinen Augen:

    1. Das Blog geht nicht weg, weil niemand den Mindestpreis erreicht. Das kann dann durchaus der Reputation von Robert Basic schaden, wenn man ihm dann Geldgeilheit oder so anhängt.

    2. Das Blog geht zu einem absoluten Monsterpreis weg a la studivz. Ob dann aber jemand den Preis jemals wieder reinholen kann, wage ich stark zu bezweifeln.

  8. Also falls es dich interessiert, ich habe mal selbst einen Vergleich gemacht über Bloggrößen und Traffic.

    Basicthinking wird verkauft und ich überlege – Was ist mein Blog wert?

    Das ist auch von der Seite nicht gut aus.

  9. Wolfgang

    Übrigens Udo die 50.000 – resp. 100.000 – sind entstanden aus der Aussage „Gewinn pro Jahr € 37.000“. Auch das relativiert sich mittlerweile für mich, weil dieser „Gewinn“ ja auch den Arbeitslohn enthält. „Unternehmerischer Gewinn“ ist eigentlich eben das, was rauskommt, ohne dass man Arbeit reinstecken muss.

    Du solltest mal bei dir die Kommentarmöglichkeit öffnen. …

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