Samsung Galaxy Tab – erste Erfahrungen

Seit Montag bin ich stolzer Besitzer eines Samsung Galaxy Tab, einem Tablet von Samsung mit Android 2.2 Betriebssystem. Normal hätte ich mir ja so ein Tablet nie gekauft, aber da ich es bei einem Gewinnspiel von Alice DSL auf Facebook gewonnen habe, ist das natürlich etwas anderes.

Die technischen Daten des Samsung Galaxy Tab erspare ich mir hier mal an dieser Stelle, die sind bereits zig mal beschrieben worden. Ich möchte an dieser Stelle auf meine Erfahrungen mit dem Samsung Galaxy Tab eingehen.

Im Gegensatz zum iPad hat das Samsung Galaxy Tab einen großen Vorteil, man kann es auch als Telefon benutzen. Ich selbst werde zwar weiterhin mein HTC Desire dafür benutzen, aber für den einen oder anderen kann diese Funktions bei der Entscheidungsfindung sicherlich hilfreich sein. Das Tab ist mit zwei Kameras ausgestattet, wobei ich beide noch nicht intensiv getestet habe. Das Tab gerade zu halten und dabei zu fotografieren stelle ich mir auch etwas kompliziert vor, wenn man die Kamera bedient während das Tab irgendwo steht mag es sicher gehen.

Das wichtigste mit bei solchen Geräten ist die Akkuleistung. Der fest verbaute Akku hat eine Kapazität von 4000 mAh. Das reicht laut Samsung um ca. 7 h Videos auf dem Gerät zu schauen. Ich hab das Gerät nun seit Montag und es seitdem erst einmal komplett neu aufladen müssen. Dabei habe ich schon einige damit gemacht, u.a. 2 Stunden Telefonie via Skype, zig Apps installiert und getestet, diverse Local Based Service wie Friendticker und Co. genutzt, also alles mögliche bereits damit gemacht. Von daher bin ich mit der Akkuleistung wirklich sehr zufrieden. Wie sich dies im Laufe der Zeit entwickelt wird sich zeigen. Nachteilig ist halt nur, daß der Akku nicht austauschbar ist.

Zahlreiche Apps, die sich leider nicht deinstallieren lassen, waren gleich vorinstalliert. Vieles davon, wie die meinestadt.de-App oder die ran-App brauche ich nicht wirklich, bei 16 GB internem Speicher stören sie aber auch nicht wirklich. Die 16 GB interner Speicher sind ein weiterer Vorteil des Samsung Galaxy Tab, der läßt sich übrigens durch eine micro SD-Karte um bis zu 32 GB ergänzen. Die steckt inzwischen auch bereits in meinem Tablet drin.

Neben UMTS verfügt das Tab auch über WLAN und Bluetooth, letzteres habe ich aber noch nicht getestet. WLAN-Integration verlief recht schnell und ohne Probleme, ähnlich war es auch beim UMTS wo ich nicht mal den APN manuell eingeben brauchte, da dieser vom Gerät selbständig erkannt wurde.

Was ich auch als positiv empfinde ist, daß eine normale Simkarte vonnöten ist und keine Micro-Simkarte wie beim iPad die man sich entweder selbst zurechtbasteln muß oder separat beim jeweiligen Provider bestellen muß.

Als Zubehör habe ich mir eine Lederschutzhülle sowie eine Displayschutzfolie bestellt, damit dürfte das Samsung Galaxy Tab auch dem Alltagsbetrieb gewappnet sein.

Fazit: Die große Stärke im Vergleich zu anderen Smartphones ist auf jeden Fall die Akkuleistung, so etwas wünsche ich mir auch für mein HTC Desire. Android 2.2 läuft sehr flüssig auf dem Tablet, die Auswahl an Apps ist bekanntlich sehr groß. Wer viel schreiben will, sollte sich eine Bluetoothtastatur besorgen. Das Gerät kann für ich zwar nicht als kompletter Ersatz für mein Netbook dienen, wird selbiges aber gut ergänzen.

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